Tipps zur Auswahl des Vertrags

by Julian on October 29, 2011

Eigenes Telefonverhalten abschätzen

Die Wahl des besten Vertrags kann nur getroffen werden, wenn man sein eigenes Telefonverhalten kennt. Erst dann hat man die Möglichkeit, sich sinnvoll für einen Tarif zu entscheiden. Sinnvolle Überlegungen sind: Wie viel habe ich bisher telefoniert? Wie viele Freiminuten würde ich benötigen und falls ja, in welche Netze? Schreibe ich eher SMS oder verwende ich Messenger Dienste mit meinem Smartphone? Hierdurch kann man eventuell auch die Kosten für SMS sparen, falls man Messenger Apps verwendet. Ein Beispiel wäre Whats App oder Google Talk. Die andere Person benötigt allerdings die gleiche App und ebenfalls mobiles Internet. Vorsicht: Viele Anbieter verbieten das verwenden von Messenger Apps wie beispielsweise ICQ. Zumeist wird dies jedoch nicht näher kontrolliert. Bin ich oft im Internet, verwende ich mein Handy als Navigationsgerät? In diesem Fall wäre eine Internetflatrate mit hohem Datenvolumen von 500 MB oder mehr sinnvoll.

Obwohl sich die Kosten schnell erhöhen können wenn man die enthaltenen Freiminuten übersteigt, so sollte man den günstigeren Tarif in Erwägung ziehen und genau auf den eigenen Verbrauch achten. Viele Netzbetreiber lassen im Vertrag auch im Nachhinein ein Upgrade auf ein höheres Minutenvolumen zu.

Handyvertrag oder Prepaid?

Für diejenigen, die nicht an einen langen Vertrag gebunden sein möchten ist ein Prepaid-Vertrag eine gute Alternative. Möchte man allerdings ein Handy günstig im Vertrag mit dabei haben oder fühlt man sich durch das Aufladen der Karte gestört, so ist ein normaler Vertrag vorzuziehen. Prepaid lohnt sich grundsätzlich also eher für die Wenigtelefonierer, die eine monatliche Grundgebühr nur stören würde.

Iphone 4

Das richtige Handy darf auch nicht fehlen

Zeit nehmen

Wählt man den falschen Vertrag, hat man sich für zwei Jahre an einen teuren Vertrag gebunden, den man gar nicht haben will. Glücklicherweise gibt es einige Möglichkeiten herauszufinden was am besten zu einem passt ohne zu viel zu bezahlen. Unbedingt sollte man sich Zeit nehmen und nicht sofort den erstbesten Vertrag auswählen. Auf den ersten Blick sieht nicht, welche Kosten letztlich auf einen zukommen, da die Preise nach Ablauf von Flatrates variieren oder sich die Taktung unterscheidet. Beim manchen Anbietern zahlt man beispielsweise für jede angefangene Minute, bei anderen Anbietern nur für die tatsächlich verwendete Zeit.

Bekannte und Freunde fragen

Gerade im eigenen Umfeld ist es wichtig, dass man eine zuverlässige Verbindung und schnelles Internet hat. Wie der Empfang der einzelnen Anbieter im Wohnort ist kann man entweder durch entsprechende Karten über die Netzabdeckung oder besser über das eigene Umfeld erfahren. Mittlerweile sind allerdings alle Netzanbieter was das telefonieren angeht zum großen Teil zuverlässig, die größten Unterschiede gibt es bei der Datenübertragung. Einen Test der unterschiedlichen Netzanbieter gibt es beispielsweise von Connect. Dieser ist allerdings aus dem Jahr 2009, wobei Vodafone und T-Mobile am besten abgeschnitten haben.

Den Vertrag im Internet abschließen

Den Vertrag im Internet abzuschließen kann oftmals bessere Konditionen bieten, da die teuren Kosten für Verkaufspersonal und den Standort zum Teil vermieden werden können. Auch lassen sich hier auf einen Blick die unterschiedlichen Konditionen vergleichen.

Gesamtkosten berechnen

Mit Flatrate ist man nicht unbedingt jedes mal besser dran. Hier ein interessantes Video:

Es empfiehlt sich, die gesamten Kosten auf den Monat zu berechnen. Beispiel: Man hat einen Vertrag mit Grundgebühr 10 Euro und einer Laufzeit von 24 Monaten. Das Handy kostet einmal 200 Euro Aufpreis. Durch zusätzliches telefonieren und SMS schreiben wird man aufgrund des Minutenpreises etwa 10 Euro im Monat benötigen. Die Gesamtkosten belaufen sich nach 24 Monaten auf 680 Euro. So lässt sich der Tarif leicht mit anderen Tarifen vergleichen.

Es sollten allerdings auch die Unterschiedliche Netzabdeckung oder ein unterschiedliches Limit der Datenflatrate berücksichtigt werden. Diese wird zumeist nach einem bestimmten Volumen auf GPRS Geschwindigkeit gedrosselt, meist nach 200-500 MB.

Das Kleingedruckte lesen

Manche Preise gelten beispielsweise nur für die ersten 3 Monate oder der Minutenpreis für Servicenummern ist deutlich teurer als bei anderen Anbietern. Hier empfiehlt sich, den Vertrag ganz durchzulesen und Ungereimtheiten aufzuschreiben.

Den Preis für das Handy nicht vergessen

In etlichen Verträgen ist ein Handy inklusive. Genau nachrechnen lohnt sich aber um herauszufinden, ob der Betreiber nicht zu viel verlangt. Beispielsweise kann ein Handy durchaus günstiger sein wenn man bei einem anderen Betreiber den Vertrag ohne Handy abschließt, dafür allerdings die freie Wahl beim Kauf bekommt. Über das Internet findet man öfters ein Schnäppchen und ist letztlich günstiger dran.

 

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